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13. November 2024
10 min Lesezeit

SEO-Texte in der Searchless Economy: Was jetzt noch zählt

Jahrelang haben Marketer für Suchmaschinen geschrieben. Doch in der Searchless Economy verlieren klassische SEO-Texte an Bedeutung. Erfahre, wie du deine Content-Strategie anpasst, um in KI-Systemen sichtbar zu bleiben.

Das Ende der klassischen SEO-Texte

Wer in den letzten 15 Jahren Content erstellt hat, kennt die Regeln:

  • Keywords in Überschriften packen
  • Keyword-Dichte optimieren
  • Meta-Descriptions schreiben
  • Alt-Tags setzen
  • Backlinks aufbauen

Diese Strategien haben funktioniert – für Google. Aber KI-Assistenten funktionieren anders.

In der Searchless Economy, wo Menschen ChatGPT, Claude oder Perplexity fragen statt zu googeln, zählen andere Faktoren.

„SEO war Optimierung für Algorithmen. AI Visibility ist Optimierung für Verständnis."

Von Keywords zu Kontext

Der größte Unterschied zwischen klassischem SEO und AI Visibility:

Klassisches SEO

  • Fokus auf Keywords
  • Keyword-Dichte wichtig
  • Backlinks = Authority
  • Ziel: Platz 1 in SERP

AI Visibility

  • Fokus auf Kontext
  • Semantische Relevanz wichtig
  • Vertrauen = Authority
  • Ziel: Erwähnung in AI-Antwort

Der entscheidende Punkt: KI-Modelle verstehen Bedeutung, nicht nur Wörter.

Warum klassische SEO-Texte scheitern

Viele SEO-Texte sind für Menschen schwer lesbar – weil sie für Algorithmen geschrieben wurden. Beispiele:

Problem 1: Keyword-Stuffing

Beispiel (schlecht):

"Beste CRM Software 2024. CRM Software Vergleich. CRM Software für Startups. CRM Software kostenlos. Top CRM Software Tools."

Problem: Unnatürlich, schwer lesbar, keine echte Information.

KI-Reaktion: Wird als low-quality Content erkannt und ignoriert.

Problem 2: Thin Content

Viele SEO-Texte sind kurz (300-500 Wörter) und oberflächlich – gerade genug, um bei Google zu ranken.

KI-Reaktion: Zu wenig Tiefe. KI-Modelle lernen aus ausführlichen, informativen Texten.

Problem 3: Duplicate Content

Viele Seiten kopieren erfolgreiche Artikel und passen sie leicht an.

KI-Reaktion: Wird als duplicate erkannt und rausgefiltert.

Was in der Searchless Economy zählt

Wenn klassisches SEO nicht mehr funktioniert – was dann?

1. Schreibe für Menschen, nicht für Algorithmen

Guter Content ist lesbar, verständlich und nützlich. KI-Modelle belohnen das.

Beispiel (gut):

"Ein CRM-System (Customer Relationship Management) hilft Unternehmen, Kundenbeziehungen zu verwalten. Die besten Tools für Startups sind HubSpot (kostenlos), Pipedrive (einfach) und Salesforce (Enterprise)."

→ Natürlich, informativ, hilft dem Leser weiter

2. Biete echten Mehrwert

KI-Modelle lernen aus Texten, die Probleme lösen, Konzepte erklären oder Entscheidungen erleichtern.

Statt: "Die 10 besten Marketing Tools"
Besser: "Wie du das richtige Marketing Tool für dein Startup wählst – ein Framework"

3. Nutze semantische Relevanz

Statt ein Keyword zu wiederholen, nutze verwandte Begriffe und erkläre Zusammenhänge.

Beispiel: Wenn du über "Remote Work" schreibst, erwähne auch: "asynchrone Kommunikation", "Zeitzonenverwaltung", "virtuelle Teams", "Home Office Setup".

4. Strukturiere klar

KI liebt Struktur: Überschriften, Listen, FAQs, Tabellen.

  • Nutze H2/H3 Überschriften sinnvoll
  • Erstelle Listen für Aufzählungen
  • Baue FAQ-Sektionen ein
  • Nutze Tabellen für Vergleiche

5. Gehe in die Tiefe

Längere, ausführliche Artikel (1.500-3.000 Wörter) haben höhere Chancen, von KI-Modellen aufgenommen zu werden.

Regel: Ein detaillierter Guide zu einem Thema > 10 oberflächliche Posts

6. Sei originell

KI-Modelle filtern Duplicate Content aus. Dein Content muss unique sein.

Statt Copy-Paste: Eigene Perspektive, eigene Beispiele, eigene Insights.

Der neue Content-Workflow

Wie sieht Content-Erstellung in der Searchless Economy aus?

1

Verstehe, was KI über dich weiß

Nutze Tools wie art8 Base, um zu sehen, wie KI-Assistenten deine Marke erwähnen.

2

Identifiziere Content-Gaps

Wo fehlt Kontext? Wo werden Wettbewerber erwähnt, du aber nicht?

3

Erstelle AI-optimierten Content

Schreibe ausführlich, strukturiert, mit Mehrwert.

4

Publiziere und verbreite

Nicht nur auf deinem Blog – auch auf Plattformen mit hoher Authority (Medium, LinkedIn, Fachpublikationen).

5

Messe deine AI Visibility

Hat der Content funktioniert? Wirst du jetzt öfter von KI erwähnt?

Content-Formate, die funktionieren

In der Searchless Economy funktionieren diese Content-Formate besonders gut:

Ultimate Guides

Umfassende Anleitungen zu einem Thema (2.000+ Wörter)

Beispiel: "The Complete Guide to Remote Team Management"

Comparison Articles

X vs. Y Vergleiche mit klaren Tabellen

Beispiel: "Notion vs. Obsidian: Which Knowledge Base is Right for You?"

Problem-Solution Posts

Erkläre ein Problem und biete Lösungen an

Beispiel: "How to Reduce Churn in SaaS – 7 Proven Strategies"

Case Studies

Echte Beispiele mit Daten und Learnings

Beispiel: "How Company X Increased AI Visibility by 200%"

FAQ Pages

Beantworte häufig gestellte Fragen strukturiert

Beispiel: "Top 20 Questions About AI in Marketing"

Was du aus deiner SEO-Strategie behalten solltest

Nicht alles von klassischem SEO ist nutzlos. Einige Praktiken funktionieren auch für AI Visibility:

  • Keyword-Research (aber anders)

    Verstehe, nach was Menschen suchen – aber denke in Themen, nicht in einzelnen Keywords.

  • Technische Grundlagen

    Saubere URL-Struktur, schnelle Ladezeiten, mobile Optimierung bleiben wichtig.

  • Authority Building

    Backlinks von vertrauenswürdigen Seiten signalisieren auch KI-Modellen Qualität.

  • Content-Struktur

    H1, H2, H3 Überschriften helfen sowohl Google als auch KI-Modellen.

Wie art8 Rise dir hilft

art8 Rise analysiert deine AI Visibility und gibt dir Content-Empfehlungen:

  • „Schreibe über diese Themen, um in Kontext X sichtbar zu werden"
  • „Nutze diese Keywords für semantische Relevanz"
  • „Positioniere dich in diesen Kontexten"

Statt zu raten, zeigt dir Rise datenbasiert, welcher Content deine AI Visibility steigert.

Point of Truth

SEO-Texte sind nicht tot – aber sie müssen sich wandeln.

Statt für Algorithmen zu schreiben, schreibst du für Verständnis. Statt Keywords zu stuffen, baust du Kontext auf. Statt auf Platz 1 zu zielen, wirst du Teil der Antwort.

Die gute Nachricht: Content, der Menschen hilft, hilft auch KI. Du musst nur umdenken.

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